Nachdem wir Noosa verlassen hatten ging es also erst einmal Richtung Gympi und von dort nach Maryborogh. Anschließend Richtung Tin Can Bay. Auf Hälfte der Strecke zwischen Maryborogh und Tin Can Bay haben wir auf einem Waldweg gehalten um wild zu übernachten.
Nächsten Morgen ging es dann weiter nach Hervey Bay von wo aus wir nach Fraser Island starten wollten.
Nach zwei oder drei Tagen warten und Wetter beobachten kamen dann Sidney und Fabian mit ihrem Van an.
Einen Tag später sollte unser Abenteuer nach Fraser beginnen!!!
Gebucht haben wir bei MagicFraser, 4 Tage einen Landrover 4WD mit komplettem camping equipe.
Um 7 Uhr verließen wir die Küste mit der Fähre zum King Fisher Resort an der west coast Frasers.
Ohne Guide und Fahrerfahrung mit einem 4x4 steckten wir nach 10m im Sand fest (das sollte dann noch häufiger passieren).
Da an der Westküste der Insel nicht gefahren werden darf und die Ostküste nur zu bestimmten Zeiten besucht werden kann(Ebbe und Flut abhängig), haben wir am ersten Tag die größten Seen der Insel besucht und uns Abends an einem camping ground im Wald am Boomanjing lake niedergelassen.
Den zweiten Tag sind wir dann weiter am Strand entlang Richtung Norden gefahren um uns die ersten Sanddünen und angrenzende Seen anzuschauen.
Lange konnten wir jedoch nicht bleiben da die Flut bald wieder einsetzten sollte und unser nächster camping spot nur vom Strand aus zugänglich war.
Also verbrachten wir den restlichen Nachmittag in unserem kleinen Zeltlager und bereiteten das Abendessen vor. Allgemein hatten wir alle ein ziemliches Hungerproblem…wir hatten zwar 9 Toastbrote und Nudeln und alles mit genommen, trotzdem reichtet es nur die ersten 2-3 Tage, danach waren wir gezwungen ein wenig im store von Eurong zu einzukaufen. Die Preise sind dort jedoch unglaublich hoch. Einfacher Schokoriegel kostete dort 4$ oder mehr, Tafel einfache Schokolade 8$...getankt haben wir nicht auf der Insel (Diesel 2.08$ pro Liter).
Erklären lassen sich die Preise so, dass es auf Fraser keine befestigten Straßen gibt und alles per 4WD LKWs über die Fähre durch den Wald und Sandwege transportiert werden muss.
Am vorletzten Tag haben wir den Norden erkundet. Wir waren in den champagne pools baden( die einzige Möglichkeit ins Meer zu gehen, da es dort Quallen, burning weed, Haie und starke Unterströmungen gibt) und wir haben das Wrack besichtigt, das wirklich cool aussieht!!
Anschließend ging es zum indian head, von dessen klippen hat man einen tollen Blick über die Strände Frasers sowie die Sanddünen hinter der Küste, wir haben auch einen Hai gesehen der vor den Klippen schwamm.
Bevor die Flut wieder einsetzte beschlossen wir unsere letzte Nacht direkt am Strand zu verbringen. Geschützt vor der Flut schlugen wir die Zelte auf einer Düne auf.
Nachts bekamen wir noch Besuch von einem neugierigen Dingo, der um unsere Zelte schlich.
Am letzten Tag sollte unsere Fähre um 17 Uhr die Insel verlassen, also hatten wir noch Zeit um im Eli Creek(dem größten fresh water stream Frasers) zu schwimmen und einen der ersten und schönsten Seen(lake mckenzi).
Außerdem haben wir uns am Strand fast überschlagen, da man eigentlich nicht mit 80km/h im weichen Sand bremsen und lenken sollte!!! Unsere Spuren im Sand haben gezeigt, dass wir erst links auf zwei Räder gefahren sind und dann rechts…darum brauchen alle eine kleine Pause um wieder runter zu kommen!!
Wir werden heute noch weiter nördlich reisen und uns nach Jobs umschauen!! Also haltet die Ohren steif!!
Liebe Grüße aus Australien!!
Ps.: hier sind es jeden Tag fast 30°C die Sonne scheint und wir sind nur am baden!! :-P